Ab­schluss­ar­bei­ten

Ak­tu­el­le Fra­ge­stel­lun­gen

Dienstleistungsmanagement ist ein interdisziplinäres Feld, das aus unterschiedlichen Perspektiven und mit Hilfe unterschiedlicher Methoden erforscht wird. Am Institut für Dienstleistungsmanagement werden Studierende herausgefordert unterschiedliche Theorien zu beleuchten und ihre Methodenkompetenz zu stärken. Deshalb ermöglichen wir es Bachelor- und Masterstudenten aller drei Fakultäten im Rahmen von Abschlussarbeiten für die praktische Anwendung relevanteThemen zu bearbeiten. 

Auf dieser Seite werden regelmäßig Themen für mögliche Abschlussarbeiten veröffentlicht. Bitte wenden Sie sich an die jeweilige Kontaktperson, falls sie eine anspruchsvolle Bachelor- oder Masterarbeit im Institut für Dienstleistungsmanagement schreiben möchten.

Dienst­leis­tungs­ma­nage­ment

Disruptive Unternehmen

Disruptive Unternehmen wie z.B. FinTechs, RegTechs, LegalTechs oder HealthTechs haben sich zum Ziel gesetzt, die Wertschöpfungsketten tradierter Unternehmen aufzubrechen. 


•    Welchen Unternehmen ist das gelungen und warum?
•    Was sind die kritischen Erfolgsfaktoren?
•    Was sind die Implikationen für die weitere Entwicklung dieser Unternehmen?
•    etc.
 

Ansprechpartner:  Prof. Dr. Heiko Gewald (öffnet neues Fenster)

Quo Vadis Outsourcing? - Eine praxisnahe Perspektive

Das Institut für Dienstleistungsmanagement führt regelmäßig eine quantitative Erhebung mit den Sourcing-Verantwortlichen in den größten deutschen Unternehmen durch. Uns interessiert, welche Herausforderungen die Manager im Thema Sourcing heute und für die nahe Zukunft sehen.

Frühere Studien wurden jeweils mit großem Erfolg publiziert, z.B.:
Gewald, Heiko and Schäfer, Leonie (2017) Quo vadis outsourcing? A view from practice. Journal of Global Operations and Strategic Sourcing, 10 (1). pp. 2-17. ISSN 2398-5364

Die konkrete Ausgestaltung des empirischen Vorgehens wird in enger Abstimmung mit dem Betreuer festgelegt.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Heiko Gewald (öffnet neues Fenster)

 

Zusammenarbeit von KundInnen und BeraterInnen im Projekt

Viele Unternehmen beschäftigen Unternehmensberater, um große und komplexe Projekte zu bewältigen. Die Arbeitsbeziehung zwischen BeraterInnen und ihren KundInnen sind vielfach noch unerforscht.

Spannende Fragestellungen sind beispielsweise:

•    Wie findet Know-how Transfer zwischen Berater und Kunde statt?
•    Welche Rolle spielt persönliche „Nähe“ zwischen Berater und Kunde (z.B. gleiches Studium) in der Projektarbeit?
•    Welche kritischen Erfolgsfaktoren (in der Beziehung zwischen Kunde und Berater) erhöhen die Chancen erfolgreicher Projektarbeit?

Ansprechpartner:  Prof. Dr. Heiko Gewald (öffnet neues Fenster)

Di­gi­ta­le In­no­va­ti­on

Die Rolle von Kunden bei digitaler Innovation in B2B-Geschäft

Die Einführung Digitaler Technologien in Produkte bspw. des produzierenden Gewerbes schafft neue Möglichkeiten für Innovation, die Unternehmen adressieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gleichzeitig eröffnen sich namentlich den Unternehmenskunden dieser Produkte neue Möglichkeiten ihr eigenes Geschäft zu betreiben. Dies erfordert allerdings das Einbeziehen von Kunden in den Innovationsprozess. Unternehmen, denen das gut gelingt, erreichen nicht nur eine gute Wettbewerbsposition, sondern stärken auch ihre Zukunftsfähigkeit.

Obwohl dieser Zusammenhang grundsätzlich erkannt ist, gibt es einige Lücken in der Forschung: Welche Rolle spielt das Einbinden von Kunden für den kurz- und langfristigen Erfolg digitaler Innovation? Welche Methoden sind effektiv, um Kunden in die Entwicklung digitaler Innovation einzubeziehen?

Entsprechend sollen in dieser Abschlussarbeit konzeptionelle und theoretische Grundlagen aus der digitalen Innovationsforschung aus der Literatur abgeleitet und anhand einer empirischen Studie erprobt werden. Die konkrete Ausgestaltung des Themas erfolgt in Rücksprache.

Ansprechpartner:   Prof. Dr. Heinz-Theo Wagner (öffnet neues Fenster)

Nutzer-induzierte digitale Innovation

Die fortschreitende Digitalisierung ermöglicht es KundInnen, flexibel aus verschiedenen digitalen Angeboten auszuwählen und diese miteinander so zu kombinieren (die so genannte Nutzer-Rekombination), sodass ein individualisiertes Produkt entsteht. Diese individualisierten Produkte setzen sich i.d.R. aus Angeboten verschiedener Hersteller zusammen und werden über ihre Lebenszeit ständig verändert und angepasst.

Im Ergebnis werden Produkte sowohl durch Einbringen von Neuerungen durch Hersteller als auch durch die Nutzer-Rekombination hervorgebracht. Prominentes Beispiel ist das Smartphone, dessen Funktionalität sehr stark von den Einsatzzwecken der NutzerInnen und dem Ausstatten mit unterschiedlichen Apps bestimmt und regelmäßig angepasst wird.

In der Forschung ist wenig darüber bekannt, welche Faktoren für NutzerInnen bei der Selektion und Rekombination verschiedener digitaler Ressourcen ausschlaggebend sind. Ebenso wenig bekannt ist, wie sich ein Produkt durch Nutzer-Rekombination verändert und sich zwischen Nutzergruppen im Laufe der Zeit unterscheidet.

Entsprechend sollen in dieser Abschlussarbeit konzeptionelle und theoretische Grundlagen aus der digitalen Innovationsforschung aus der Literatur abgeleitet und anhand einer empirischen Studie erprobt werden. Die konkrete Ausgestaltung des Themas erfolgt in Rücksprache.

Ansprechpartner:  Prof. Dr. Heinz-Theo Wagner (öffnet neues Fenster)

Verschiedene Themen in Zusammenarbeit mit Praxispartner Elried GmbH

In Zusammenarbeit mit Elried Markeingssysteme GmbH bietet das CROSS diverse Möglichkeiten zur Gestaltung einer Abschlussarbeit. Die konkrete Forschungsfrage wird individuell mit den Betreuern festgelegt. Folgende Themen sind aktuell von Interesse:

Bachelorarbeiten:

  • Modernisierung und Systematisierung des Error Handlings der edding Compact Printer
  • Konzeptionierung eines datenträgerbasierten Austausches von Druckdaten mit edding Compact Printern
  • Einsatz von edding Compact Printern in der serialisierten Kennzeichnung vom Pharmaverpackungen
  • Entwicklung einer automatisierten Prüfroutine für die Fertigung von edding Compact Printern

Arbeiten für Werksstudenten / Praxissemester:

  • Entwicklungsbegleitung einer neuen Produktvariante der Serie der edding Compact Printer (verschiedene Startpunkte möglich, da pro Jahr 1-2 neue Varianten)
  • Entwicklung eines (teil-) automatisierten Testverfahrens für die Softwareentwicklung von edding Compact Printern
  • Entwicklung eines automatisierten Prüfsystems für edding Tinten durch eine Kombination aus Motorik, Printlogik und Bilderkennung

Ansprechpartner:  Prof Dr. Heiko Gewald (öffnet neues Fenster)

Ge­sund­heit

Adoption und Nutzung von eHealth Technologien

Digitale Gesundheitstechnologien (Websites, Plattformen, Soziale Netzwerke, Apps, Wearables, etc.) haben zum Ziel die Gesundheit und das Wohlbefinden von Konsumenten positiv zu beeinflussen.

In der Forschung ist jedoch wenig darüber bekannt, welche Faktoren die potentiellen eHealth-NutzerInnen in Ihrer Adoption und Nutzung solcher Technologien beeinflussen und welchen Einfluss eine tatsächliche eHealth-Nutzung auf Gesundheit und Wohlbefinden der NutzerInnen hat.

Entsprechend sollen auf Basis theoretischer Modelle und empirischer Studien neue Erkenntnisse zur Adoption, Nutzung und bestenfalls auch zu Auswirkungen von eHealth gewonnen werden.

Eine empirische Studie kann sowohl qualitativ (Interviews mit Konsumenten) und/oder quantitativ (Fragebogen) durchgeführt werden, wobei eine quantitative Studie bevorzugt wird. Als Probanden können sowohl die "allgemeine" Bevölkerung, aber auch spezielle Gruppen, wie SeniorInnen oder PatientInnen, dienen.

Die Auswahl der theoretischen Grundlagen/Modelle, Forschungsmethode, Zielgruppe und Art der eHealth-Technologie werden Rücksprachen mit dem Betreuer der Abschlussarbeit festgelegt.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Heiko Gewald (öffnet neues Fenster)

 

Melli - Mein Leben und Ich

Erforschung des Akzeptanzsverhaltens einer Gesundheitsapplikation für SeniorInnen.

Detaillierte Informationen unter: Melli - Mein Leben und Ich (öffnet neues Fenster)

Ansprechpartner:  Maximilian Haug (öffnet neues Fenster)

 

Online-Bewertungen von ÄrztInnen und Gesundheitsdienstleistungen

Die Online Bewertung von ÄrztInnen (z.B. bei Google oder jameda) bleibt ein spannendes Thema. In Deutschland führt diese Form der Arztbewertung noch ein Schattendasein, gewinnt aber immer stärker an Bedeutung.


Interessante Fragestellungen sind beispielsweise:
•    wie funktioniert die kognitive Bewertung des Arztes beim Patienten/Patientin?
•    Warum schreiben manche PatientInnen eine Bewertung und andere nicht?
•    Kann durch kreative Maßnahmen der ÄrztInnen die Anzahl der Bewertungen gesteigert werden?

Die Festlegung des konkreten Themas erfolgt in Rücksprache.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Heiko Gewald (öffnet neues Fenster)

 

IT für die al­tern­de Ge­sell­schaft

Die Rolle des "wahrgenommenen Alters" in der Digitalisierung

Durch den demografischen Wandel rücken verstärkt alternde Menschen in den Fokus von Gesellschaft und Wirtschaft: Steigende Gesundheitsrisiken, zunehmende gesellschaftliche Isolation, sinkende Selbstbestimmung.

Die zunehmende Digitalisierung schafft – beispielsweise durch soziale Plattformen, IT-Wearables und mobile Applikationen – völlig neue Möglichkeiten das allgemeine Wohlbefinden, soziale Inklusion, aktive Gesundheitsvorsorge und somit ein längeres, selbstbestimmtes Leben der alternden Bevölkerung zu erreichen.

Voraussetzung zur Entfaltung dieser Potenziale ist allerdings, dass Menschen bzw. SeniorInnen von diesen Technologien Gebrauch machen – und die tatsächliche Nutzung dieser Technologien durch SeniorInnen findet oft nur in geringem Maße statt. Menschen in höherem Alter tendieren oft zur Aussage "Ich bin zu alt für Computer" – sie stellen ihre Alter in Zusammenhang mit Technologie-Nutzung. Es zeigt sich jedoch auch, dass Menschen sich oft nicht "so alt fühlen" wie sie eigentlich sind: Subjektives Alter und chronologisches Alter stehen nicht immer im Einklang.

In der Forschung ist wenig darüber bekannt, welchen Einfluss diese subjektive Einschätzung des eigenen Alters auf die IT-Akzeptanz und -Nutzung hat. Entsprechend sollen in dieser Abschlussarbeit konzeptionelle und theoretische Grundlagen aus der "Altersforschung" aus der Literatur abgeleitet werden und anhand einer empirischen Studie im Kontext von IT-Akzeptanz erprobt werden.Die konkrete Ausgestaltung des Themas erfolgt in Rücksprache.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Heiko Gewald (öffnet neues Fenster)

 

Sinnvolle Authentifizierungsmechanismen für die alternde Gesellschaft

Durch den demografischen Wandel rücken verstärkt alternde Menschen in den Fokus von Gesellschaft und Wirtschaft: Steigende Gesundheitsrisiken, zunehmende gesellschaftliche Isolation, sinkende Selbstbestimmung.

Die zunehmende Digitalisierung schafft einen bislang wenig betrachteten Problemkreis. Für praktisch jede Software, Hardware, Apps etc. müssen sich die NutzerInnen authentifizieren, üblicherweise durch die Eingabe eine PIN bzw. eines Passwortes.

Die alternde Gesellschaft hat jedoch mit zwei Problemen zu kämpfen: Abnehmende Gedächtnisleistung und sinkende motorische Fähigkeiten. Passworte werden leicht vergessen, biometrische Erkennung und die Eingabe von Passworten werden bspw. durch zitternde Finger erschwert.

Wenn immer mehr Tätigkeiten digitalisiert werden, bei gleichzeitig immer älter werdender Gesellschaft, stehen wir hier vor einem Dilemma. Gesucht werden kreative Mechanismen, wie sich NutzerInnen sicher und zweifelsfrei authentifizieren können, unter Berücksichtigung der oben skizzierten Probleme.

Forschungsmethodisch steht ein breites Spektrum von Interviews und Befragungen über kontrollierte Experimente und die Nutzung des Usability Labs an der HNU zur Verfügung.

Dieses Thema kann daher auch von mehreren Studierenden unabhängig voneinander bearbeitet werden.

Die konkrete Ausgestaltung des Themas und des empirischen Vorgehens wird in enger Abstimmung mit dem Betreuer festgelegt.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Heiko Gewald (öffnet neues Fenster)

Smart Ci­ty und Ga­mi­fi­ca­ti­on

Smart City Apps - Mobilität

Stau, Lärm und Luftverschmutzung - urbane Mobilität ist eines der herausforderndsten Themen des 21. Jahrhunderts. Immer mehr Menschen wohnen in Städten und Ballungsgebieten und sind auf ein funktionierendes Verkehrssystem angewiesen. Doch obwohl das öffentliche Verkehrsnetz in deutschen Städten schon sehr gut ausgebaut ist und die negativen Auswirkungen des Autoverkehrs bekannt sind, nutzen viele Menschen noch immer keine nachhaltigen Fortbewegungsmittel im Alltag.  

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie durch den Einsatz einer Smart City App mit Hilfe von Gamification-Elementen der öffentliche Nahverkehr einer Stadt attraktiver gestaltet werden kann. Im Rahmen der Abschlussarbeit soll ein bestehender Prototyp einer Smart City App für die Städte Ulm/Neu-Ulm mit mehreren Versuchspersonen (z.B. Studierende der HNU) getestet und ausgewertet werden.  

Die Forschungsfragen der Arbeit lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Wie ist der Stand der bisherigen Literatur zu diesem Thema?
  • Wie wirken sich die Gamification-Elemente auf das Mobilitätsverhalten der Teilnehmenden aus?
  • Auf Grundlage der bestehenden Literatur und der Findings aus dem Test: Wie könnten die Gamification-Elemente (und die App allgemein) weiterentwickelt werden?

Die Abschlussarbeit muss in englischer Sprache verfasst werden. Die Festlegung des konkreten Themas erfolgt in Rücksprache.

Ansprechpartner: Sina Zimmermann

Smart City Apps - Gesundheit

Bewegungsmangel ist eines der größten gesundheitlichen Risiken des 21. Jahrhunderts in vielen Industrieländern wie Deutschland. Obwohl die gesundheitlichen Risiken mittlerweile vielen Menschen bewusst sind, schaffen sie es trotzdem oft nicht, genügend Bewegung in Ihren Alltag zu integrieren. 

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie durch den Einsatz einer Smart City App mit Hilfe von Gamification-Elementen Nutzer:innen motiviert werden können, sich in Ihrem Alltag mehr zu bewegen und dadurch ihre Gesundheit langfristig zu steigern. Im Rahmen der Abschlussarbeit soll ein bestehender Prototyp einer Smart City App für die Städte Ulm/Neu-Ulm mit mehreren Versuchspersonen (z.B. Studierende der HNU) getestet und ausgewertet werden.  

Die Forschungsfragen der Arbeit lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Wie ist der Stand der bisherigen Literatur zu diesem Thema?
  • Wie wirken sich die Gamification-Elemente auf das Bewegungsverhalten der Teilnehmenden aus?
  • Auf Grundlage der bestehenden Literatur und der Findings aus dem Test: Wie könnten die Gamification-Elemente (und die App allgemein) weiterentwickelt werden?

Die Abschlussarbeit muss in englischer Sprache verfasst werden. Die Festlegung des konkreten Themas erfolgt in Rücksprache.

Ansprechpartner:  Sina Zimmermann (öffnet neues Fenster)

Sprach­ba­sier­te Sys­te­me und künst­li­che In­tel­li­genz

Extraktion von Emotionen durch KI für Marketingzwecke

Die permanente Herausforderung des Marketings besteht darin, die Bedürfnisse und Wünsche der KundInnen schnell, individuell und präzise zu erkennen und dahingehend zu befriedigen.
Allerdings sehen hier gut die Hälfte aller KundInnen weiteren Handlungsbedarf seitens der Unternehmen.
Neue Möglichkeiten, KundInnen optimal zu segmentieren und somit Bedürfnisse bestmöglich zu bedienen, bietet die Analyse der emotionalen Befindlichkeit.
Mögliche Anwendungsfälle belaufen sich beispielsweise auf ein Zielgerichtetes Marketing, auf Emotionen reagierende Chatbots oder eine Dynamisierung der Warteschleife. Auf dem Weg zu einer präzisen Emotionsextraktion es jedoch einige Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Die größte Hürde stellt, vor allem im deutschsprachigen Raum die schlechte, bzw. fehlende Datengrundlage dar.
Zum einen, handelt es sich um ein relativ neues Forschungsfeld. Zum anderen variieren die Intonation von Emotionen über Kulturen und Sprachen, wodurch eine Analyse auf Grundlage eines nicht deutschen Datensatzes zu keinen befriedigenden Ergebnissen führt. Bevor nun wahllos Daten erhoben werden, ergeben sich viele interessante Fragestellungen:
Wie stehen (potenzielle) Kunden der Extraktion ihrer Emotionen durch KI für Marketingzwecke überhaupt gegenüber?
In welchem Umfeld (B2C/B2B) sind junge Erwachsene (KundInnen) besonders bereit, ihre Emotionen analysieren zu lassen?
Welche Kanäle (Stimme, Mimik, Text) eignen sich am besten für die Emotionsextraktion?
Wie kann eine solche Analyse datenschutzkonform durchgeführt werden?
Diese und viele weitere Themen können im Zuge einer Abschlussarbeit adressiert werden. Die genaue Ausgestaltung des Themas und des Vorgehens wird in enger Abstimmung mit dem Betreuer festgelegt.

Ansprechpartner:  Fabian Thaler (öffnet neues Fenster)

Akzeptanz von sprachbasierten Systemen (Amazon Alexa)

Sprachbasierte Systeme gewinnen zunehmend an Bedeutung. Unternehmen wie Google und Amazon investieren große Summen in die Verbreitung ihrer jeweiligen Systeme.

Wenig ist bekannt darüber, welches die Mechanismen sind die die Nutzung solcher Systeme befördern bzw. sie verhindern. Vermutlich ist -insbesondere in Deutschland- Datenschutz ein großes Thema. Vielleicht aber auch ein fehlender Nutzen? Oder wird die Anwendung als zu schwierig erachtet?

Viele Fragezeichen begleiten diese Fragestellung. Weiterhin von großem Interesse ist die Betrachtung junger und alter Menschen. Gibt es hier systematische Unterschiede?

Das Institut für Dienstleistungsmanagement möchte diese Fragestellung weiter erforschen und hat dafür einen Satz Amazon Alexa Geräte angeschafft, die im Rahmen einer empirischen Studie genutzt werden können. Gerne vergeben wir die Arbeit als Tandem an mehrere Studierende, die sich einen gemeinsam entwickelten Theoriekern teilen und verschiedene Gruppen von (potentiellen) Nutzer untersuchen.

Die genaue Ausgestaltung des Themas und des empirischen Vorgehens wird in enger Abstimmung mit dem Betreuer festgelegt.

Ansprechpartner: Maximilian Haug (öffnet neues Fenster)

 

Alzheimer-Früherkennung mittels Sprache unter Anwendung maschineller Lernverfahren

Die Alzheimer-Krankheit (AD) ist die häufigste Form der Demenz. Aufgrund der steigenden durchschnittlichen Lebenserwartung, insbesondere in den entwickelten Gesellschaften, nimmt die Zahl der Betroffenen stetig zu.

Da AD durch ein allmähliches Verschwinden des Gedächtnisses und anderer kognitiver Funktionen, insbesondere auch der Sprache, bereits in frühen Stadien definiert ist, liegt es auf der Hand, dass gerade letztere untersucht werden sollten.
Vor allem Methoden des maschinellen Lernens haben sich als sehr ermutigend erwiesen. Es fehlt jedoch an Forschung zu mobilen Anwendungen in Bezug auf das Diagnoseverfahren.

Diese Abschlussarbeit hat das Ziel einen konzeptionellen Rahmen zu entwickeln, der für den Einsatz in einer mobilen Anwendung geeignet ist, die mit Hilfe von maschinellen Lernverfahren den Diagnoseprozess durch die Erkennung pathologischer Sprachmuster unterstützt.

Die genaue Ausgestaltung des Themas und des Vorgehens wird in enger Abstimmung mit dem Betreuer festgelegt.

Ansprechpartner:  Fabian Thaler (öffnet neues Fenster)

So­ci­al Me­dia

Health Communities in Social Media

Klassifizierung der verschiedenen Formen der Zusammenarbeit und des Meinungsaustausches zum Thema Gesundheit in sozialen Medien.


Beispielhafte Fragestellungen:
•    Warum interagieren Meschen in diesen Themen mit Unbekannten?
•    Welchen Einfluss hat eine fachliche Moderation?
•    Klassifikation der Nutzer und der Interaktionsformen

Die Festlegung des konkreten Themas erfolgt in Rücksprache.

Ansprechpartner:  Prof. Dr. Heiko Gewald (öffnet neues Fenster)

Informations-Verifizierung durch User auf Social Media

Falschinformationen haben sich als eines der größten gesellschaftlichen Probleme auf Social Media herausgestellt. Sogenannte „Fake News“ werden täglich von Millionen NutzerInnen auf Facebook, Twitter oder Instagram geteilt. Falschinformationen waren seit jeher ein Problem in Gesellschaften. Social Media jedoch bietet Mechanismen, die die Verbreitung jener jedoch begünstigt. Weiterhin halten immer häufiger Fact-Checker Einfluss in das Netzwerk von Social Media

Die Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der Möglichkeit der NutzerInnen von Social Media das Internet zur Verifizierung von Informationen zu nutzen. Dabei soll untersucht werden, ob NutzerInnen aktiv Informationen verifizieren, wenn ihnen die Möglichkeit dazu geboten wird. Beispielsweise sollen Hyperlinks als Möglichkeit zur Verifizierung angeboten werden, um herauszufinden wie stark sich NutzerInnen mit Informationen auseinandersetzen. Weiterhin soll herausgefunden werden unter welchen Umständen NutzerInnen überhaupt eine Verifizierung von Informationen in Betracht ziehen.

Die Forschungsfragen der Arbeit lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Unter welchen Umständen ziehen NutzerInnen die Verifizierung von Informationen in Betracht?
  • Wie hoch oder niedrig sind die Barrieren, die NutzerInnen gewillt sind zu überschreiten, um Informationen zu verifizieren?
  • Welchen Einfluss haben individuelle Unterschiede in der Nutzung von Verifizierungsstrategien?

Die Festlegung des konkreten Themas erfolgt in Rücksprache.

Ansprechpartner:  Maximilian Haug (öffnet neues Fenster)