IT sure
Das Team

Quick facts
Team
Manuel Staiger
HNU: Studium der Wirtschaftsinformatik
Gründungsjahr
2003
Standorte
Neu-Ulm
Mitarbeitende
45 bis 50
Kurzbeschreibung
Die IT sure ist Partner in allen Fragen rund um moderne IT-Lösungen mit Hauptsitz in Neu-Ulm (Bayern). Dabei begleitet die IT sure ihre Kunden von der Analyse, Konzeption, Migration bis zur User Adoption. Zukunftsweisende IT-Lösungen sieht die IT sure als ein Potpourri aus
- Modern Cloud Workplace,
- Modern Cloud Infrastructure,
- Modern Security Solutions und
- Modern Datacenter Infrastructure.
Dabei liegt es der IT sure am Herzen diese Themen im Unternehmen vorzuleben. Hierzu gehört auch, dass wir flexible und moderne Arbeitsmodelle leben. Dabei verfolgen wir den „new way of work“ und bauen diesen immer weiter aus: Ein Zusammenspiel aus technischen, zukunftsweisenden Werkzeugen und einer offenen Unternehmenskultur. Dabei stehen ein modernes Arbeitsplatzkonzept, flexible Arbeitszeiten mit Vertrauensarbeitszeit und mobiles Arbeiten, Raum für Kreativität sowie Arbeiten in interdisziplinären Teams im Mittelpunkt.
Strategische Partner der IT sure sind Microsoft, Dell Technologies, Sophos, Veeam und VMware.
Aus dem Nähkästchen
Wie seid Ihr auf die Gründungsidee gekommen?
Die IT ist meine persönliche Leidenschaft seit der Schulzeit. Mit meiner Ausbildung zum Fachinformatiker und dem Studium der Wirtschaftsinformatik habe ich mein Hobby bereits in jungen Jahren zum Beruf gemacht. Die Selbstständigkeit gibt mir den nötigen Freiraum, eigene innovative Ideen zu verwirklichen. Mein persönlicher Antrieb ist es, diese Leidenschaft mit meinem Team täglich in neue IT-Lösungen zu gießen.
Warum seid Ihr mit der Idee erfolgreich?
Trotz der steigenden Anzahl von Führungsaufgaben bin ich nach wie vor sehr nahe an der Technik und entwickle unsere Konzepte engagiert mit. Mich fasziniert dabei immer, neue Technologien in bewährte Ansätze zu integrieren – ein Punkt, der in der IT-Welt binnen Tagen passieren kann.
Was würdet Ihr Gründungswilligen empfehlen?
Gründungswilligen kann ich folgende zwei Empfehlungen aussprechen. Erstens ist es zielführend an die eigene Idee zu glauben und den eigenen Gedanken zu verfolgen. Dabei sollte man sich nicht von der Meinung anderer irritieren oder sogar abbringen lassen. Es ist wichtig an sich und sein Ziel zu glauben – dabei ungeachtet vom Alter. Wenn man den Schritt in die Selbstständigkeit in jungen Jahren wagt, hat man den Vorteil, dass man nur wenige bis keine Verpflichtungen hat. Für mich persönlich war es die richtige Entscheidung diesen Schritt bereits mit Anfang 20 zu machen. Meine zweite Empfehlung ist, Themen anzugehen, die einen begeistern und für die man brennt. Im Idealfall macht man sein Hobby zum Beruf.
Was ist Eure verrückteste Erfahrung im bisherigen Startup-Leben?
Die verrückteste aber auch lehrreiche Erfahrung war in einer Angebotsverhandlung in einem mittelständischen Unternehmen mit einer 82-jährigen Geschäftsführerin. Die Chefin wollte das Angebot um einige Tausend Euros drücken. Nachdem ich nicht auf die Preisreduzierung eingegangen bin, hat sie vor mir den Mitbewerber angerufen und ihm den Zuschlag erteilt. Schließlich meinte sie, dass ich jetzt die Wahl hätte. Wenn ich ihr entgegenkomme, ruft sie den Mitbewerber zurück und revidiert den Zugschlag. Schließlich könne sie das aufgrund ihres Alters gut verargumentieren. Daraufhin verließ die 82-Jährige das Büro, um ihren täglichen Friseurtermin bei sich im Büro wahrzunehmen.
Da das Angebot für mich unattraktiv war, ging ich und hatte damit gerechnet, den Deal zu verlieren. Aber es kam anders und ihr Sohn hatte mich noch auf der Heimfahrt kontaktiert. Wir konnten uns darauf einigen, dass wir den Betrag, der mit seiner Mutter und damit der Geschäftsführerin ausgemacht war, offiziell abrechnen. Und die Differenz wurde im Nachgang durch den Sohn mit Sonderleistungen separat abgerechnet. Schließlich war der Sohn der Meinung, dass Angebot und Leistung den Preis rechtfertigen.
Damals war ich 29 Jahre alt und bin noch immer fasziniert über die Abgeklärtheit der Unternehmerin.
Was war das größte Hindernis? Und wie habt Ihr es gemeistert?
Es war ein Kraftakt Prozesse zu definieren, standardisieren und implementieren. Ein kleines Unternehmen mit zwei bis drei Mitarbeitern braucht keine ausgeklügelten Abläufe. Jedoch sind Prozesse eine elementare Voraussetzung für Wachstum. Hinzu kommt, dass mit zunehmender Unternehmensgröße immer mehr Personen aus unterschiedlichen Abteilungen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Prozessablauf involviert sind.
Heute nutzen wir SAP und ein Ticketsystem, um alle Prozessschritte rund um das Kundengeschäft abzudecken. Vom ersten Kundengespräch bis zur Rechnungsstellung sind alle Prozessschritte in SAP abgebildet und gekoppelt mit einem Ticketsystem. Die Reduzierung auf ein paar wenige zentrale Systeme ist hilfreich, um den Überblick zu behalten.
Was würdet Ihr beim nächsten Mal anders machen?
Es ist nicht viel, was ich beim nächsten Mal anders machen würde. Aber ich würde früher das Thema Standardisierung in Prozessen aufgreifen und etablieren.
Würdet Ihr es wieder tun?
Ja!
Eindrücke aus dem Projekt
Kontakt
Entrepreneurship & Gründungsförderung: gruendung[at]hnu[dot]de
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