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3. „Afri­ka-Tag für Un­ter­neh­men“ der HNU fand on­line statt

11.02.2021, Trans­fer & Grün­dung :

Zum dritten Mal lud das Afrika-Institut der Hochschule Neu-Ulm (HNU) internationale Geschäftsleute zum Afrika-Tag ein – dieses Jahr zum ersten Mal online und komplett englischsprachig. Die Veranstaltung widmete sich den Geschäftsmöglichkeiten und gab Tipps zum Markteintritt in Ostafrika.

Seit ihrer Gründung ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen in vielfältiger Form Teil der DNA der HNU und seit gut 15 Jahren ist es auch ein integraler Bestandteil der Identität der HNU, mit afrikanischen Partnern in Forschungs-, Lehr- und Capacity Building-Projekten zusammenzuarbeiten. Seit 2019 verbindet das Veranstaltungsformat „Afrika-Tag für Unternehmen“ diese beiden Kernaspekte der Arbeit der HNU. Ziel ist, Unternehmen zu informieren und zu ermutigen, sich wirtschaftlich in Afrika zu engagieren, dem für unsere Zukunft wichtigsten Kontinent in unserer europäischen Nachbarschaft. Die drei Fokusländer der diesjährigen Veranstaltung waren Kenia, Ruanda und Äthiopien, wo die HNU langjährige Partnerschaften pflegt. Diese drei Länder erzielen sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht konstante und beeindruckende wirtschaftliche Wachstumsraten und sind daher attraktive Standorte für wirtschaftliches Engagement und Investitionen deutscher Unternehmen.

Die über 200 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 3. „Afrika Tag für Unternehmen“ schalteten sich aus Deutschland, Kenia, Ruanda, Äthiopien, Uganda, Sudan, Südafrika und Simbabwe live zu. Im Fokus der Online-Veranstaltung, die am 9. Februar 2021 als Livestream angeboten wurde, standen praktische Ratschläge, Best Practices und Einblicke von Wirtschaftsvertreter*innen vom Rwanda Development Board, der Kenya Private Sector Alliance sowie der Addis Ababa Chamber of Commerce, Praktiker*innen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den jeweiligen Ländern sowie von deutschen Fördereinrichtungen. 

Der Veranstaltungstag gliederte sich in fünf Blöcke, die jeweils in 15-minütige Impuls-Präsentationen von ostafrikanischen und deutschen Experten sowie interaktive Fragerunden aufgeteilt waren. Beantwortet werden sollten Fragen wie: Wie sind die Märkte in Äthiopien, Kenia und Ruanda strukturiert und welche Chancen eröffnen sich dort? Wie können deutsche Unternehmen sich diese Märkte erschließen, ihr Netzwerk aufbauen und lokale Partner finden? Und: Welche (staatlichen) Fördermöglichkeiten und Unterstützungsprogramme gibt es für deutsche Unternehmen?

The event was quite an eye opener as well as great exchange of knowledge and ideas and networking.

Kumbirai Chipadza, Founder of DeutschConnect

Um 9 Uhr eröffnete HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser den Afrika-Tag. Der erste Block bot einen Überblick über Ostafrika und Förderprogramme von der DEG Invest, der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung, sowie der Außenhandelskammer Ostafrika. In Block 2 konzentrierten sich Referentinnen und Referenten sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Äthiopien, weiter ging es mit einem Fokus auf Kenia in Block 3 und dem Blick nach Ruanda in Block 4. Block 5 bildete den Abschluss des Afrika-Tages: Networking in einem innovativen Online-Format stand von 15:30 bis 17:30 Uhr auf der Tagesordnung, denn persönliche Kontakte und Netzwerke sind das A und O, um in afrikanischen Ländern erfolgreich zu ein. Dank des Online-Formates konnten sich Teilnehmer aus den vier beteiligten Ländern ohne Anreise austauschen. Die Einschätzung des Referenten Jan Veddeler, CEO von Digital Lions zu diesem neuartigen Format: „fand das Format wirklich glücklich und Euren Mut bei diesem visuell gewöhnungsbedürftigen aber funktional großartigen Konferenztool Gather.Town bewunderswert.“