zu Alumniporträts Weiterbildung

Car­men Rue­del

„Ich wollte Vorbild für meine Tochter sein. Dinge selbst in die Hand nehmen. Stillstand ist Rückschritt und manchmal benötigt man den Mut, etwas Neues zu versuchen. Investition in Bildung schadet nie.”

Carmen Ruedel, Absolventin MGP 2019

Studiengang: B.A. Management für Gesundheits- und Pflegeberufe (MGP)

Arbeitgeber: Arcus Kliniken

Position: Key Account Managerin

In welcher Position waren Sie vor dem Studium und in welcher Position sind Sie heute tätig?

Vor meinem Studium bin ich als Key Account Managerin für eine Orthopädische Fachklinik eingestellt worden, was damals ein neues Tätigkeitsfeld war. Da ich nicht aus dem Klinikbereich kam, sondern aus der Industrie. Ich wollte die Klinikwelt und das Gesundheitssystem noch besser verstehen, um meinen Job im Zuweisermanagement, besser zu machen. Nach meinem Studium hat sich meine Position nicht direkt verändert, allerdings stehe ich jetzt mit viel mehr Selbstvertrauen vor den Zuweisern und den Kollegen. Zusätzlich bin ich im Qualitätsmanagement und im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung im BGM angekommen.

Würden Sie sagen, dass Ihr Karriereweg durch das Erlangen Ihres akademischen Grades, dem Bachelor of Arts, beeinflusst wurde?

Ja, auf jeden Fall, es gibt einem mehr Verständnis für die Gesundheitspolitik und verändert den Blickwinkel bei Entscheidungen, ob für das Unternehmen oder für das eigene Leben.

Jede berufliche Weiterbildung ist auch eine persönliche Weiterentwicklung. Welche Fähigkeiten und Kenntnisse für Ihre aktuelle berufliche Position, konnten Sie in Ihrem berufsbegleitenden Studium ausprägen?

Dinge noch einmal zu hinterfragen, um dann selbstbewusster und argumentativer die Entscheidungen selbst zu treffen. Klare Ziele zu formulieren und diese zu verfolgen. Mehr Selbstbewusstsein für meine Arbeit im Zuweisermanagement bestärkt mich in meiner täglichen Arbeit. Keine Angst vor neuen Themen und Herausforderungen.

Wie lange haben Sie darüber nachgedacht einen B.A. zu machen und was gab bei Ihnen letztendlich den Ausschlag mit einem Studium durchzustarten?

Nicht lange, ca. 4 Wochen. Ausschlaggebend war die Trennung von meinem Mann. Ich war plötzlich alleine und nur noch auf mich gestellt, ich wollte mehr Sicherheit für meine Zukunft als alleinerziehende Mutter. Vorbild für meine Tochter sein. Dinge selbst in die Hand nehmen. Stillstand ist Rückschritt und manchmal benötigt man den Mut, etwas Neues zu versuchen. Investition in Bildung schadet nie.

Welche Ihrer persönlichen Eigenschaften haben Sie genutzt, um Ihre berufsbegleitende Weiterbildung erfolgreich abzuschließen?

Durchhaltevermögen, mein Motto: hinfallen, aufstehen, weitermachen und aktives Netzwerken.

Wie haben Sie sich am Tag der akademischen Feierstunde gefühlt, als Sie Ihre Urkunde und Ihren Absolventenhut erhalten haben?

Erleichtert und frei und voller Energie, nur wusste man nicht sofort, wohin damit. Es gab mir Stärke und zugleich innere Ruhe, Freude und zugleich eine Leere, da man plötzlich wieder Zeit für Neues hatte, und man wusste nicht, wohin damit. Deshalb machte ich eine 4-wöchige Reise nach Australien.

Wie würden Sie den folgenden Satz vervollständigen? Das Zentrum für Weiterbildung der HNU ist…

…. modern, motivierend, inspirierend, hart aber sehr herzlich.

 

Lesen Sie mehr zum berufsbegleitenden B.A.-Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe